Ulan Ude und zweiter Teil Baikalsee
1 09 2011Sightseeing in der Stadt Ulan Ude – Homestay – Iwolginsk, Buddhistisches Zentrum Russlands – bei den Altgläubigen wurde ich verheiratet – Ust Bargusin – Geburt nach Mitternacht – Nationalpark Zabaikalsky – die kleine Mongolei Buratiens – neuer Homestay
Der Bahnhof von Ulan Ude.
Von Irkutsk nach Ulan Ude war ich im Zug Nummer 362, ein eher tiefer Standard im Zug plus ein stark schnarchelnder Russe machten mir die Nacht nicht leicht. Ich übertönte die sagenden Geräusche mit Musik und so konnte ich einigermassen schlafen. Um etwa 6 Uhr, eine Stunde bevor wir aussteigen mussten, wurden wir geweckt. In Ulan Ude wurden wir abgeholt und zu einem Homestay bei einer Dreigenerationenfamilie gebracht. Auch in dieser Wohnung hauste eine Katze.
In diesem Haus im Parterre haben wir im Zimmer auf dem rechten Foto übernachtet. Nach kurzem Auffrischen bei der Gastfamilie gingen wir auf eine kleine Sightseeingtour durch Ulan Ude.
Der 40 Tonnen schwere Leninkopf auf dem Hauptplatz von Ulan Ude und ein Mülltrennsystem; “Entweder trage Sorge zur Welt oder wirf sie gleich ganz weg.”
Fussgängerzone in der Innenstadt von Ulan Ude.
Traditionelle Holzhäuser wie sie zum Teil heute noch zu sehen sind. Zwei Drittel sind jedoch bei einem grossen Brand abgebrannt und deshalb wurden sie teilweise aus Stein wieder aufgebaut.
Da Stein sehr teuer war, wurden bei Häusern von wohlhabenden Leuten das Parterre aus Stein gebaut und der obere Teil aus Holz (rechts) oder es wurden Wände aus Stein zwischen die Häuser gebaut, damit ein mögliches Feuer nicht auf weitere Häuser überspringen könnte. Folgend wieder ein Album mit ein paar weiteren Eindrücken:
Im Anschluss an den Stadtrundgang fuhren wir nach Iwolginsk, dem Buddhistischen Zentrum von Russland wo wir eine Führung durch die Anlange besuchten. In diesem Zentrum befindet sich eine Universität, wo Buddhismus studiert wird. Auch viele kleine Hütten stehen da, in welchen angehende Mönche leben. Viele Katzen, Hunde und Tauben bewegen sich auf dem ganzen Gelände, sie werden als wiedergeborene Lamas angesehen.
Die Universität, rechts mehrere Häuschen der angehenden Mönche.
Statt der Lamas haben die Mönche hier zwei Rehs, rechts ein Hund der Opfergaben (Bonbons) von den Opferstöcken frisst.
Von Iwolginsk fuhren wir zu Altgläubigen. Die Altgläubigen wurden wegen ihrem Beibehalten ihres Glaubens nach Polen verdrängt und später auf die Ostseite vom Baikalsee umgesiedelt. Dort leben sie mit ihrem Glauben, der sich nur in wenigen Punkten vom Christlichen Glauben unterscheidet. Eine Familie solcher Altgläubiger empfingen uns am frühen Nachmittag, zeigten uns ihr Museum und die Kirche. Danach durften wir ein Haus und dessen grossen Gemüsegarten anschauen und wurden gleich zum Essen eingeladen. Nach dem Essen haben drei Frauen für uns gesungen und uns eine Hochzeitszeremonie mit entsprechender Kleidung gezeigt. Für diese Hochzeit spannten sie mich gleich als Bräutigam ein und unsere Fahrerin Irina als Braut. Wir wurden traditionell eingekleidet, nur meine kurze Hose störte das Bild ein bisschen. Nach dem mir die Braut vorgeführt wurde, wurde sie sogleich entführt. Es musste Geld gesammelt werden um die Braut zurück zu holen, die Mutter der Braut entschied wann genug Geld zusammen gekommen war. Danach holte sie die Braut zurück, das Brautpaar wurde besungen und danach wurde getanzt.
Das Haus einer altgläubigen Familie, rechts das Sommerhaus welches im Sommer zum Kochen genutzt wird, damit das andere Haus kühl bleibt.
Der Gemüsegarten mit der Banja im hintern Teil, rechts ein kleiner Teil der Köstlichkeiten die uns vorgesetzt wurden.
Ankleidung der Braut und das Brautpaar.
Die Altgläubigen sind kleine und fröhliche Menschen.
Auf der Rückfahrt machten wir Halt beim liegenden Löwen. Der Ausblick von diesem kleinen Berg über das ganze Tal und den Fluss Selenga war atemberaubend. Zu Oberst auf dem Berg war bereits ein Russisches Pärchen. Als der Mann erfuhr, dass ich Schweizer bin, hat er mir sogleich von seinem Vodka angeboten. Er erklärte mir, dass seine Frau fahre und er die Flasche somit für sich habe. Zum Glück hatte er mir nur ein halbes Glas Vodka eingeschenkt, da ich irgendwie noch vom Berg runter musste.
Der spendable Russe und ich.
Der Abstieg gelang mir ohne Unfall und am Abend machte ich mich auf die Suche nach einem Internetcafe. Fündig wurde ich nicht, doch ich traf zwei Deutsche mit welchen ich mich ein wenig unterhielt. Das Nachtleben in Ulan Ude ist nicht gerade aufregend. Die Skater treffen sich unter dem Leninkopf und auf dem grossen Platz vor dem Leninkopf wurden die leeren Vodkaflaschen zerschlagen.
Der grosse Platz vor dem Leninkopf, rechts die Überreste einer Vodkaflasche.
Unweit vom grossen Platz mit dem Leninkopf befand sich ein Springbrunnen. Dieser wurde in der Nacht mit Licht und Musik betrieben und es versammelten sich ziemlich viele Menschen um den Brunnen herum.
Als ich dann zum Homestay nach Hause kam und ins Badezimmer kam, fand ich folgendes vor:
Am nächsten Morgen wurden wir von einem neuen Fahrer abgeholt und fuhren Richtung Ust-Bargusin. Auf dem Weg dorthin besuchten wir ein Frauenkloster und einen freakigen Künstler, dessen Kunst sich nicht in eine Sparte einordnen liess. Er hatte Bilder aus Fell angefertigt, Bilder aus Birkenrinde, Bleistift-und Kohlezeichnungen, Gemälde, baute Stühle, diverse Skulpturen und eine Kirche nur aus Holz.
Das Anwesen des Künstlers, rechts ein Bild aus verschiedenen Fellen.
Ein Bild aus Birkenrinde, rechts ein “quasi” normales Gemälde.
Wir legten auch noch einen kleinen Stopp am Baikalsee ein um einen Felsen zu betrachten, der aussieht wie eine Schildkröte.
Überall bei solchen Plätzen wo viele Menschen anhalten um Fotos zu machen findet man auch öffentliche Toiletten und ein paar Meter nebendran ein Konstrukt zum Hände waschen. Man schraubt den Deckel nur ein wenig auf und das Wasser tröpfelt langsam raus, die Seife ist gleich im Gefäss daneben. Super.
Am Abend kamen wir bei Eva an, unserem zweiten Homestay. Eva ist eine Deutsche die vor sieben Jahren nach Ust-Bargusin ausgewandert ist, weil sie dort ihren jetzigen Ehemann kennen lernte.
Mein Zimmer für zwei Nächte.
Wir assen Abendessen und sprachen danach bis tief in die Nacht. Eva hatte zwei Katzen, welche es sehr gut miteinander hatten. Die schwarze Katze war gerade schwanger und Eva meinte beiläufig, dass sie diese Nacht werfen würde. Kurz nach Mitternacht gings dann los, es kamen drei ganz kleine Kater auf die Welt. Ganz süss zum zuschauen und als die Katze die letzte Nachgeburt auffrass bekam auch ich wieder Hunger.
Die graue Katze unterstützt die (noch) schwangeren schwarzen Katze, rechts auch Eva kümmert sich gut um ihre Katzen und krault die gebärende Katze.
Neugeboren, rechts alle drei Babykater, etwa 15 Stunden alt.
Alle Katzen schlafen gemeinsam auf dem Bett von Eva.
Am nächsten Morgen machten wir einen Ausflug in den Nationalpark auf der Halbinsel namens die Heilige Nase. Von Ust-Bargusin gings mit der Fähre rüber auf die Halbinsel.
Auf dem rechten Bild ist der Anlegeplatz der Festlandseite. Von der anderen Seite aus nahmen wir die Richtung Heilige Nase. Ich bevorzuge hier jeweils von Richtung zu sprechen, denn ein Weg oder eine Strasse sieht total anders aus. Die Richtungen hier bestehen meist aus mehreren Spuren, wovon die jeweils (vermeintlich) beste gewählt wird um dann bald wieder auf eine bessere Spur rechts oder links auszuweichen. So war es ein gemütliches Vorankommen und das hin und her wiegen liess mich einige Male in den Schlaf sinken.
Vor dem Eingang zu Nationalpark Zabaikalsky (rechts) steht ein Raupenfahrzeug aus den Sowjetzeiten, welches heute noch zur Beförderung von Menschen während Waldbränden verwendet wird. Für den Nationalpark zahlt man pro Person und pro Fahrzeug, egal wie lange man drin bleibt. Viele Russen machen hier zwischen Mitte Juni und Mitte August Ferien. Sie campieren am Strand, immerhin hat es sich hier durchgesetzt, dass sie den Müll in Säcken sammeln und am Richtungsrand hinstellen. Zu der Zeit als wir über diese Richtung fuhren, hielten sich nur noch vereinzelt Fischer mit Fahrzeugen und Zelten am Strand auf. Nach etwa anderthalbstündiger Fahrt erreichten wir die Schlangenbucht, in welcher ein Schiff auf uns wartete.
Als wir in dieser Bucht ankamen begann es zu Regnen. Also eigentlich regnete es schon länger, aber als wir dort ankamen regnete es so richtig. Weit weg gingen Blitze ins Wasser. Unser Fahrer beruhigte uns, dass das Gewitter weit weg sei. Keine Minute später ging ein Blitz etwa 300 Meter vor der Küste wo unser Schiff (oben links) wartete ins Wasser. Wir warteten kurz ab was der Kapitän meint und stiegen dann aufs Schiff. Der Regen scheuchte uns in den engen Raum unter Deck wo wir ein wunderbares Picknick assen und Tee tranken. So fuhren wir etwa eine Stunde um dann einen kurzen Stopp bei zwei heissen Quellen abzuhalten.
Eva am zubereiten des Picknicks unter Deck, Mischa, ich und Eva (v.l.n.r.).
Eine heisse Quelle.
Bei den beiden heissen Quellen handelt es sich um schwefelhaltiges Wasser mit einer Temperatur von 43°C bzw. 53°C. Direkt unter den Quellen wurde je ein hölzernes Bassin errichtet, wo man sich drin baden kann. Bevor man in das warme Wasser geht, kühlt man sich üblicherweise im Baikalsee ab. Ich war der einzige der dies auch tat . Nach dem heissen Wasser soll man nicht in den Baikalsee gehen, denn die heilende Wirkung der heissen Quellen gehe damit nicht nur verloren, sondern würden das zu heilende Übel noch grösser werden lassen.
Schon fast im Baikalsee, rechts mit Mischa im etwa 53grädigen Wasser.
Da keiner von uns an ein Handtuch gedacht hatte, schlüpften wir nass in unsere Kleider. Nach dem Bad in den heissen Quellen soll man auch nicht frieren, weshalb wir auf dem Schiff gleich wieder einen heissen Tee tranken.
Aussicht vom Strand der heissen Quellen.
Wieder auf dem Schiff steuerte unser Kapitän eine kleine Insel an, auf Welcher Susanne und Eva am Strand spazieren gingen und Mischa machte mit mir eine kleine Wanderung über die ganze Insel.
Unser Kapitän.
Auf der Rückseite der Insel hausten hunderte Kormorane. Je näher wir kamen umso mehr ergriffen die Flucht. Wir sahen auch zwei Weissschwanzseeadler, welche man nur selten zu Gesicht bekommt, wie mir Mischa versicherte. Auch sie suchten das Weite, als sie uns kommen hörten.
Nach diesem Ausflug auf die kleine Insel war es endlich möglich auf Deck zu bleiben da es aufgehört hatte zu regnen. Wir genossen erneut ein kleines Picknick mit Tee. Unser Kapitän steuerte das Schiff wieder zum Strand wo wir gestartet waren. Es war bereits 5 Uhr als wir dort ins Auto stiegen und uns auf dem zwei stündigen Heimweg machten. Ein Zwischenstopp im Wald bescherte uns ein feines (vegetarisches) Abendessen.
Etwa 3 Kilo “Gribe” haben wir gefunden.
Ein herrliches Pilzragout, gemischt mit geraffelten Kartoffeln, welche eigentlich als Rösti geplant gewesen wären. Doch die Bratpfanne machte mir einen Strich durch die Rösti. Vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Butter genommen. Als die beiden Frauen mein Ungeschick bemerkten, übernahmen sie die Führung in der Küche und ich ging mich in der Banja reinigen. Die Banja ist ein Waschraum, welcher mit einem Ofen stark geheizt wird, fast wie eine Sauna, nur besser. Auf dem Ofen stand ein Kübel mit kochendheissem Wasser, daneben einer mit eiskaltem Wasser. Mit einer Kelle schüttet man Wasser über die heissen Steine auf dem Ofen, wodurch Dampf wie in der Sauna erzeugt wird. Man schwitzt zuerst ein paar Minuten und dann wäscht man sich. Dazu mischt man in einem Eimer kaltes und heisses Wasser um sich anschliessend abzuspülen. Sogar Haare waschen geht ganz einfach. Als ich aus der Banja zurück kam, so etwa um 23.00 Uhr, assen wir das Abendessen. Es schmeckte vorzüglich. Danach sank ich müde ins Bett.
Am nächsten Morgen verliessen wir zu viert das Haus von Eva (links) mit dem Auto von Mischa (rechts). Wir machten uns auf den Weg nach Bargusin. Zuerst legten wir einen kurzen Stopp im Informationszentrum des Nationalparks (welches sich in Ust-Bargusin befindet) ein. Das Informationszentrum enthält ein kleines, aber feines Museum. Das spezielle daran ist, dass dort fast alles in Russisch, Englisch und Deutsch beschriftet ist. Dies ist alleine Evas Werk, sie arbeitet seit einigen Jahren für den Nationalpark und hat auf eigene Faust die Übersetzungen angefertigt. Widerstand von Oben hindert sie daran weitere Übersetzungen zu machen. Da ich bis jetzt nirgends Englische oder gar Deutsche Beschriftungen vorgefunden habe, war es schön auch mal was zu lesen über das was man betrachtet. Im Museum geht es vor allem um den Nationalpark, Flora und Fauna und den Waldbrand, welcher vor kurzem erfolgreich bekämpft wurde. Aber es enthielt auch eine Ausstellung eines Fotografens, der wunderbare Bilder aus der Gegend und aus Tibet präsentierte.
Das Informationszentrum des Nationalparks.
Baikalrobben.
Auf der Strasse nach Bargusin sahen wir plötzlich etwas auf der Strasse, was da nicht hingehört. Mischa hielt etwa 200 Meter davor an und holte das Fernglas hervor. Wir spekulierten während dessen darüber, ob es ein Hund, eine grosse Katze oder ein Raubvogel sein könne. Oder doch nur ein Stein, ein Stück Holz? Mischa lachte als der durch das Fernglas schaute.
Mitten auf der Strasse ein Pferdeschädel. Wunderbar.
Bis zu unserem Homestay legten wir noch verschiedene Stopps ein. Ein paar Petroglyven, eine Felsformation namens “Sächsisches Schloss” und der “Sitting Bulle”
Eine wunderschöne Gegend. Die Burjaten nennen es “die kleine Mongolei Burjatiens”.
Das Sächsische Schloss, rechts Picknick hinter dem Sächsischen Schloss.
Dieser Fels schauten uns beim Picknick zu.
Der “Sitting Bulle”, ein Felsbrocken der wie ein Stier aussieht. Er gilt als heiliger Ort wo viele Burjaten beim Vorbeigehen anhalten und ein bisschen Milch oder Vodka opfern. Auch sehr viele Münzen und Stoffbänder werden hinterlegt. Da von heiligen Orten nichts entfernt werden darf, hat sich hinter dem Sitting Bulle ein grosser Haufen Müll angesammelt (rechts). Gut 70% davon sind leere Vodkaflaschen!!!
Frischer Sanddorn am Strassenrand, süss und ein bisschen säuerlich.
Das Sommerhaus einer Burjatischen Bauernfamilie, bei welcher wir übernachteten. Rechts die Bäuerin in der Küche im Sommerhaus. Auch hier spürten wir wieder die Gastfreundschaft der Russen. Es gab reichlich zu essen, Vodka und Schwarztee. Wir übernachteten im Winterhaus, ich hatte die Couch für mich alleine.
Ein Moschusrehkopf hängt in der Küche des Sommerhauses. Ein solches Tier habe ich noch nie gesehen und ich war ziemlich erstaunt über die grossen Zähne. Rechts das Plumpsklohäuschchen mit Ausblick auf das Kartoffelfeld der Bauernfamilie.
Am nächsten Morgen musste ich früh raus. Um 6:30 stand ich auf, frühstückte gemeinsam mit Mischa, welcher mich danach zum Busbahnhof fuhr. Dort bestieg ich eine Maschrutka, ein Minibus. Mein Rucksack war zu gross und wurde aufs Dach geschnallt. Wegen des traumhaften Sonnenaufgangs und dem strahlend blauen Himmel dachte ich keinen Moment daran, den Regenschutz für meinen Rucksack zu montieren. Tja, man lernt eben ständig. Auf der Fahrt nach Ulan Ude begann es zu regnen. Nach der gut fünfstündigen Fahrt war ich froh, dass ich im Homestay meine Sachen auspacken und trocknen lassen konnte. Ich verbrachte noch die Nacht bei der Familie von Nikita. Am Morgen fuhr er mich um 6:00 an den Bahnhof wo ich den Zug nach Ulan Bator bestieg.
Do svidaniia Rossjia! Russland hat mir super gefallen. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich Russland besucht habe.
Cheers
Simu
Wow, ig stuune ab dine Biiträg! Isch auso ä Fröid die z’läse…:-) U das schöne Trainerjäggli wo du hesch… Da chani nume säge: WOW!! Grüessli us dr S1 nach Bärn, haha…
Spannend! Hochzits-Fettli super! Chatze super! Russia FTW! 🙂